Die bewegte Geschichte unserer Gesellschaft begann am 28. Mai 1871 mit der Gründung als Brauerei im gleichnamigen Stadtteil KÖNIGSTADT, dem heutigen Prenzlauer Berg. In Folge der Krisenjahre und der Rohstoffrationierungen nach dem Ersten Weltkrieg verlagerte unser Unternehmen 1921 seinen Schwerpunkt auf den Erwerb und die Verwaltung von Immobilien sowie die Beteiligung an Industrieunternehmen. Eine schmerzhafte, aber richtige Entscheidung, denn schon damals waren die Gewinne weitsichtig in unterschiedlichen Immobilien angelegt.
Auf erfolgreiche Jahre folgten schwierige Zeiten. Ein Großteil unserer Gebäude wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Es folgten der Wiederaufbau und die Instandsetzung der verbliebenen Häuser. Zudem begann die Gesellschaft mit dem Neubau auf ihrem Grundstück Kurfürstendamm / Ecke Grolmanstraße. Das „Haus KÖNIGSTADT” konnte 1955 bezogen werden und gehört zu den ersten Geschäftshäusern überhaupt, die nach dem Krieg in der Berliner City errichtet wurden.
Ein weiterer schwerer Schlag war 1951 die Enteignung des Grund- und Betriebsvermögens im Ostteil der Stadt, von der auch das Stammgrundstück in der Schönhauser Allee betroffen war. Doch weder diese Rückschläge noch der Bau der Mauer 1961 konnten uns die Begeisterung für Immobilien und das Vertrauen in die Zukunft der Stadt Berlin nehmen.
Auf dieser Basis und unter der Führung unseres langjährigen Vorstandes, Dr. Alfred Lottberg, hat KÖNIGSTADT ihr heutiges Profil erhalten: Wir sind ein geschichtlich gewachsenes und gleichzeitig modernes Immobilienunternehmen, fest verwurzelt im Berliner Markt, ausgerichtet auf nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg und getragen von Verantwortung und Menschlichkeit.